VfR Aalen und SpVgg Greuther Fürth teilen sich die Punkte

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Einen Punktgewinn landete die Spielvereinigung Greuther Fürth im Gastspiel beim VfR Aalen. Vor 5.500 Zuschauern in der Scholz-Arena auf der Ostalb gingen die Gäste nach einer guten Viertelstunde Spielzeit in Führung, als Gießelmann mit einem präzisen Schlenzer die Kugel rechts oben in den Winkel zirkelte. Ein unhaltbarer Ball für VfR-Keeper Bernhardt. In der 68. Spielminute schließlich gelang Quaner für die Aalener der Ausgleichstreffer. Den Freistoß aus 30 Metern Torentfernung von Feick ließ Fürth-Keeper Hesl nur abprallen, ehe der ehemalige Düsseldorfer und Bielefelder die Kugel eiskalt verwandelte. Fürth verpasste somit den nicht unverdienten Auswärtssieg beim Duell im Tabellenkeller. Aalen rutschte nach dem parallelen Sieg der Paulianer auf den letzten Tabellenplatz mit 20 Punkten, während Fürth bei 28 Zählern bereits etwas Abstand zur gefährlichen Zone aufweist. Die Reaktionen zur Partie haben wir hier gesammelt.

VfR Aalen

Stefan Ruthenbeck: Für uns ist der Punkt zu wenig, wir wollten das Spiel unbedingt gewinnen, das haben wir nicht geschafft. Wenn du gegen eine spielstarke Mannschaft wie Fürth zurückliegst, ist es schwer zurückzukommen. Der Gegner hat die Räume genutzt. In unserer schwächsten Phase haben wir dann das 1:1 gemacht. Deshalb müssen wir unterm Strich, auch wenn wir enttäuscht sind, auch zufrieden sein, weil der Gegner ein Stück weit näher am Sieg war als wir.

SpVgg Greuther Fürth

Mike Büskens: Wir können mit dem Ausgang des Spiels natürlich nicht zufrieden sein. Nach dem 1:0 hatten wir zahlreiche Chancen für das zweite und vielleicht auch dritte Tor. Damit haben wir Aalen die Chance gegeben weiter an einen Punktgewinn zu glauben. Wenn du diese Möglichkeiten nicht nutzt, das hat der Fußball immer wieder gezeigt, wirst du bestraft, wenn du einmal unachtsam bist. Auf der einen Seite ist es gut, dass wir diese Chancen hatten, aber du musst sie auch machen.

Niko Gießelmann: Das ist eine gefühlte Niederlage heute. Wir haben aufgehört Fußball zu spielen, haben uns irgendwann dem Spiel der Aalener angepasst. Das kann nicht unser Anspruch sein. Wir müssen unser Spiel einfach durchdrücken. Und man muss sagen: wir hatten ja trotzdem auch genügend Chancen für ein zweites Tor.

Zsolt Korcsmar: Aalen hatte eigentlich keine großen Chancen, ein paar Standards, ich denke deshalb, wir haben zwei Punkte verloren. Wir müssen einfach unser zweites Tor machen, dann haben wir hier gewonnen. Für mich fühlt sich dieser Punkt wie eine Niederlage an.